Drückerkolonnen im Auftrag der Hilfsorganisationen?
Jetzt zu Weihnachten sieht man sie wieder häufiger: Die Spendensammler der Hilfsorganisationen. Sie treten meist in der offiziellen Dienstkleidung der jeweiligen Organisation auf, oder tragen zumindest deren Emblem. Sie sammeln Spenden, werben Fördermitglieder und versprechen meist Dinge, auf die keiner gerne verzichten möchte.
Bereits seit mehreren Jahren machen derartige Haustürgeschäfte der Hilfsorganisationen Schlagzeilen. Im Jahr 2004 wurden im Auftrag der Bildzeitung auch Sprecher des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH), des Malteser-Hilfsdienstes (MHD) und des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) dazu befragt und räumten übereinstimmend ein, dass Handelsvertreter auf Provisionsbasis eingesetzt würden, um Fördermitglieder zu werben. Dies sei ein gängiges Verfahren, da andere Formen der Mitgliederwerbung bereits mehrfach fehlgeschlagen seien. Dass die Werber uniformiert auftreten, habe nichts damit zu tun, dass man bei der Bevölkerung einen falschen Eindruck vermitteln wolle, sondern diene lediglich dazu, Kriminellen das Abkassieren schwerer zu machen.
Auf Nachfrage wurde jedoch von allen Sprechern verneint, dass es sich bei den Werbern um „Drücker“ handele, also Menschen, die ihre Gesprächspartner so unter Druck setzen, dass manch einer, ohne viel zu überlegen, ein Beitrittsformular unterschreibt.
Bereits im Jahr 1990 berichtete der Spiegel über diese fragwürdigen Machenschaften und nannte sogar unglaubliche Zahlen:
„Die Provisionssätze machen in Bayern bei den Maltesern exakt 57 Prozent, beim Roten Kreuz 60 Prozent, beim Arbeiter-Samariter-Bund 65 Prozent und beim Johanniter-Unfall-Hilfswerk sogar 85 Prozent eines Jahresbeitrages aus.“
Dies ist zwar bereits über 20 Jahre her, doch wie der Spiegel berichtete, war den Hilfsorganisationen damals „noch nichts besseres eingefallen“ um Mitglieder zu werben. Zwar wüsste man noch einige andere Methoden, doch leider seien diese nicht so kostengünstig. Damals hieß es, dass viele seriöse Verbände nun gänzlich oder zumindest teilweise auf „Drückerkolonnen“ verzichten wollten, doch offensichtlich ist nichts passiert, denn gestern machte die Hilfsorganisation „Die Johanniter“ erneut Schlagzeilen:
Fälschlicherweise werden Rettungseinsätze in den Beiträgen und Artikeln der Medien als gutes Geschäft angegeben. Die Bandbreite der Leistungen dieser Hilfsorganisationen und auch, was genau mit den Geldern passiert, wird leider nicht beleuchtet. Tatsächlich wird das Geld für Leistungen der betreffenden Hilfsorganisationen verwendet, jedoch kann das nicht in dieser Form verallgemeinert werden! Es wird auch nicht darauf eingegangen, was die seriösen Hilfsorganisationen (DRK, BRK, JUH, MHD, ASB) an kostenfreien Leistungen erbringen. Dies hat rein gar nichts mit fragwürdigen Organisationen zu tun, die rein für den eigenen Geldbeutel arbeiten!
Wichtig zu wissen: Wer kein Fördermitglied ist, wird nicht schlechter, oder gar überhaupt nicht vom Rettungsdienst behandelt!
Trotz allem sind derartige Haustürgeschäfte, bei denen Halb- oder gar Unwahrheiten erzählt werden, keinesfalls in Ordnung.
Mich würde eure Meinung zum Thema interessieren: Was habt ihr dazu zu sagen? Habt ihr selbst Erfahrungen gesammelt? Seid ihr in einer Hilfsorganisation tätig? Habt ihr in irgend einer Form von derartigen Machenschaften mitbekommen? Lasst es uns hier wissen…
News vom Rettungsdienst…
Drückerkolonnen im Auftrag der <b>…</b> – <b>Rettungsdienst</b>-Blog.com…
Ich habe dazu kürzlich einen TV-Bericht gesehen – leider habe ich mir nicht gemerkt, welche Sendung es war. Jedenfalls hatte die befragte „Spendensammlerin“ auch noch die Frechheit, zu behaupten – was sie tue, sei ehrenamtlich. Ich war wirklich geschockt über die Unverfrorenheit – denn am Ende kam heraus, dass 60 % der Einnahmen an sie fließen. Ich bin froh, wenn so etwas aufgedeckt wird – denn ich glaube, das wissen immer noch viel zu wenige Menschen. Wenn man nun noch überlegt, wie viel Geld in diese ganzen Briefwerbungen fließt, die kaum jemand mag … Es ist wirklich wahnsinnig ärgerlich, wie viel Geld verpulvert wird bzw. in Kanäle fließt, die man nicht unterstützen wollte, und verleidet das Spenden – was natürlich auf keinen Fall passieren sollte.
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Hallo zusammen!
Ich stöbere gern ab und zu auf Eurem Blog herum, er ist immer wieder informativ! Bin selber nicht beim RD oder einer HiOrg tätig, aber interessiere mich für Eure Arbeit.
Gerade heute wurde ich in Köln auf der Straße angequatscht von einem jungen Mann in ASB-Kleidung. Er fing das Gespräch an mit den Worten, er wolle mir nichts verkaufen und es dauere nur 2 Minuten. Seine Gesprächstaktik hat mich leider ziemlich angewidert. Er sprach vom Babynotarztwagen und davon, dass durch Kassenkürzungen dieser wegrationalisiert würde und der ASB daher auf Fördermitglieder angewiesen sei (solch ein Babynotarztwagen koste immerhin das 5-6-fache eines üblichen RTW). Ich mag aber nichts „mal eben“ auf der Straße unterschreiben, da informiere ich mich lieber gezielt selber. Das habe ich dem Herrn auch gesagt, stieß aber sofort auf Unverständnis: „Moment, wieso das denn jetzt? Das finde ich jetzt aber blöd.“ Auch nachdem ich unmissverständlich klargemacht hatte, dass ich so auf die Schnelle keine Daten rausrücke, geschweige denn meine Unterschrift, machte er penetrant weiter, was mich doch ziemlich verärgerte.
Voilà meine Erfahrungen mit RD-„Drückern“, keine sehr guten, wie ich finde!
LG, Tommy
PS: Macht weiter so mit dem Blog, gefällt auch mir als Laie!
Hallo Tommy,
Herzlich willkommen auf dem Blog!
Scheinbar bist du auf einen sehr hartnäckigen Mitarbeiter gestoßen…
Egal welchen Zweck die Werbung von Fördermitgliedern verfolgt, die penetrante Art und Weise der Akquise ist doch sehr fragwürdig.
Scheinbar lassen sich viele Menschen damit ein schlechtes Gewissen einreden und unterschreiben letztlich doch!
Vielen Dank für dein Lob, wir werden weiter machen 😉
Fröhliche Weihnachten und erholsame Feiertage wünsche ich dir…
Fabi
Naja ob Drücker oder nicht, mal ehrlich wer geht denn schon freiwillig hin und sagt hier ist mein Beitrag?
Genau KEINER!! Das ist mir selber schon aufgefallen das sich viele beschweren über Aussendienstmitarbeiter egal von welchem RE.
Habe selber auch als junger Mann im werbe bereich gearbeitet, aber wegen Berufswechsel aufgehört.
Aber ich selber bin auch mitglied beim DRK und ASB im Harz, bin selber hingegangen und die antwort „oh sie kommen selber“ naja aber beschweren das sind die richtigen!!!
MFG Boleif
Hallo allerseits,
zuerst stellt sich doch die Frage:
Machen diese Rettungsdienste/Pflegedienste überhaupt Sinn?
Antwort: ja, sehr sogar. Sollte jemand schon einmal auf einen Rettungswagen angewiesen gewesen sein, stellt sich die Frage nicht mehr. Den Erste Hilfe Kurs hat wohl auch jeder irgendwann bei so einer Organisation gemacht.
Macht der Staat denn ausreichend etwas im Rettungs- bzw. Pflegewesen?
Jeder der schon mal auf einer normalen Altenpflegestation (nicht für Privatpatienten bzw. „Reiche“) gewesen ist, kennt die Antwort: Nein. Öffentliche Mittel fließen zwar in die städtischen Krankenhäuser, ins staatliche Rettungswesen. Werden dort aber auch seit Jahren gekürzt. In Pflegeheimen ist die Betreungspersonalzahl erschreckend niedrig.
Demzufolge ist also das Prinzip von Hilfsorganisationen sehr wichtig.
Nun denn: Es wird dann wohl erwartet, dass diese Organisationen sich selber organisieren. Aber wie denn ohne Gelder. Öffentliche Mittel gibt es seit einigen Jahren nicht mehr. Also ist die Erwartung, dass ein Rettungswagen kommt entweder an den Staat gebunden (Einsatzzeit ohne Malteser, DRK, ASB oder Johanniter ca. 35 Min.) oder aber an die Kombination aus staatlichem Einsatz und Hilfsorganisationen (Einsatzzeit in Ballungsräumen gemeinsam ca. 8 Min.)
Diese Selbstverständlichkeit, dass ein RTW schnell vor Ort ist, gilt als normal. Ist es aber nicht ohne die Hilfe von vielen Ehrenamtlichen Helfern und den vielen Förderern.
Ich habe selbst jahrelang die Augen und Ohren davor verschlossen, was denn der Sinn von diesen Menschen ist, die einen zuhause oder auf der Straße ansprechen. Der Sinn ist tatsächlich, dass Menschen gefunden werden, die etwas Gutes unterstützen. Und dass damit eine Planbarkeit einher geht. Ist es denn verwerflich, mit den Fakten konfrontiert zu werden, dass ein RTW mit Benzin fahren muss und dass auch irgendwie finanziert werden muss. NEIN!
Es gehen leider nicht viele Menschen aus Eigenmotivation hin und helfen dort wo es „brennt“. Und wenn die Methoden – Förderer zu gewinnen – auch mal im Haustür-Kontext stattfinden, heiligt der Zweck die Mittel.
Viele Autofahrer sind im ADAC Mitglied, damit dem Auto im Falle einer Panne geholfen werden kann. Es gibt aber unverhältnismäßig wenige, die etwas für sich tun und da fördern wo evtl. ein RTW zum Einsatz kommt. Merkwürdig, oder?
Und wenn ein oft sogenannter Drücker tatsächlich eine Provision für Mitgliederwerbung bekommt, ist es doch nur Recht und billig. Jeder der eine Dienstleistung oder ein Produkt verkauft, wird doch am Erlös entweder direkt (Provision) oder indirekt (Gehalt) bezahlt. Verstehe also die Aufregung nicht, dass diese Personen damit ihren Lebensunterhalt bestreiten. Eins dürfte sicher sein, die Förderbeiträge landen über kurz oder lang (es gibt Förderer seit mehreren Jahrzehnten) tatsächlich überwiegend im Hilfebereich und nicht verschleiert auf irgendwelchen Konten. Und wenn es nur der Sprit im RTW bei der ansässigen Einsatzzentrale der nächsten Hilfsorganisation ist.
Wir sollten uns alle mal an die eigene Nase fassen insbesondere die Politiker, ob jeder in Deutschland ausreichend etwas tut, damit ein RTW fahren kann oder ob der alten Dame / dem alten Herrn in der Nachbarschaft nicht mal eine Stunde der eigenen Zeit geschenkt werden kann.
Viele Grüße
Christoph
Die Rechtfertigung ist mal wirklich richtig grober Käse. Warum haben denn die Hilfsorganisationen Geldprobleme? Liegts an den niedrigen Gehältern der RD-Mitarbeiter? Liegts an den Rettungswachen die als dauerhaftes Provisiorium bezogen werden? – Eher nicht.
Wenn ich teilweise sehe und höre mit was für Etatvorschläge die Hilfsorganisationen bei Neuausschreibungen abgeben, dann schlackern nicht nur mir die Ohren sondern auch den Kollegen und wir alle Fragen uns wie die mit den wenigen Mitteln denn einen funktionierenden Rettungsdienst stellen möchten. Die öffentlichen Mittel sind also nicht zwangsläufig begrenzt, sondern oft sind die jeweiligen Organisationen selbst schuld.
Dann noch Drücker zu beschäftigen die das „Etat-dumping“ bei Ausschreibungen auffangen sollen ist absolut dreist, der „gemeine“ Bürger den du da kritisierst zahlt bereits genug dafür das der RTW kommt, nämlich Steuern und Krankenkassenbeiträge, da muss nicht noch irgendeine Organisation kommen und die Hand aufhalten. Wenn es jemand aus freien Stücken tut, weil er glaubt sein Geld ist bei irgendwelchen Feiern, auf die er nichtmal eingeladen ist, gut angelegt, kann er gern sein Geld bei den jeweiligen Organisationen entwerten.
In dem Sinne, Gruß Victor
Ich finde das Audringliche nicht so schön beim Spendensammeln. Eher doch über TV Events (Spendenmarathon, etc) – da kann jeder entscheiden ob er zum Hörer greift oder nicht.
viele wissen ja mal gar nicht was es heißt was der Rettungsdienst bedeutet ist echt unfassbar wie viele menschen es gibt die null plan davon haben wie wichtig alle sind stellt euch doch mal vor wenn keiner mehr da ist ………………. und wenn keiner mehr da ist ist das Geschrei groß naja ich halte es für sehr wichtig und unterstütze es gerne und kommt mal einer zu mir nachhause denn bekommt er erst mal ein Kaffee weil ich es gerne sehen lg martin seit 10j beim thw und das kennt zwar auch so gut wie keiner aber das ist genauso wichtig also Menschheit reißt euch doch mal alle zusammen weil Hilfe brauchen wir alle mal es kann sich keiner vom allen frei sprechen
Jeder Rettungseinsatz und jeder Krankentransport wird den Krankenkassen in Rechnung gestellt. Rotes Kreuz & Co. sind auch nur Dienstleister. Da gebe ich lieber freiwillig Geld an Ärzte ohne Grenzen …
Hallo, also ich selber muss dazu sagen das ich meine Ausbildung als Rettungssanitäter im Moment mache, und auch ich gehe in meiner Freizeit ab und zu einmal von Haus zu Haus um für die JUH Fördermitglieder zu werben. Es sind auch einige meiner Kollegen mit dabei die dies ebenfalls tun. Dabei geht es nicht ums Geld, sondern darum neue Arbeitsplätze im sozialen Karitativen Bereichen zu schaffen und Menschen zu helfen. Klar ist es nicht einfach für uns, und auch von den Menschen wir antreffen wird uns dafür nicht immer Verständniss entgegengebracht aber wie jemand schon erwähnte ist es nunmal notwendig. Ob da nun eine Firma dahintersteckt weiß ich selber nicht, ich für meinen Teil bin Angestellter (Aktives Mitglied) der Johanniter und dies steht auch so auf dem Ausweiß den ich bekommen habe für diese Öffentlichkeits Tätigkeit drauf. Ich selber habe nicht ein eingeschweißtes stücken Papier sondern einen richtigen Ausweiß als „check-Karte“. Nichts desto trotz, bleibt gerade den Hilfsorganisationen nichts anderes übrig als förderer zu gewinnen. Auch wenn dafür „Profis“ eingesetzt werden sehe ich Persönlich kein Problem darin, Sie verdienen damit mehr oder weniger ihr Geld, na und? was ist da dabei, ich meine freiwillig kommt keiner und Spendet, genauso wenig Mitarbeiter gibt es die Ehrenamtlich nach der Schicht oder an ihrem freien Tag diese Arbeit machen wollen. Diese Menschen die von Tag zu Tag an die Tür gehen müssen damit die Hilfsorganisationen ihre Dienste überhaupt anbieten können haben sich eigentlich etwas Anerkennung verdient. Auch wenn Sie dafür Provision bekommen sind es nicht gleich schlechte Menschen oder gar die Organisation (was leider oftmals gesagt wird).
Ich sage offen und ehrlich was ich darüber denke:
Sollte ein solcher Werber mal bei mir stehen, dann kann ich mit gutem Gewissen dort auch Unterschreiben (tehoretisch gesehen, ich bin bereits Fördermitglied). Man muss sich jeden Verein und Organisation einmal wie ein Haus vorstellen, Die Förderer sind die Mauern und Säulen, und die die diese Werben, (egal ob Profi oder Ehrenamtlich) die „Maurer“, und klar, ein Maurer arbeitet auch nicht umsonst. wichtig bzw das was zählt ist doch das der Verein etwas davon hat, und das ist anscheinend auch der Fall, auch wenn „Profis“ eingesetzt werden.
Ich denke mal das die Verantwortlichen das schon richtig machen, man muss immer bedenken werbung, egal in welcher Art und weiße kostet Geld, die sowieso von den Spendengeldern gezahlt wird. und wenn es nunmal in relation Günstinger und effecktiver ist „Profis“ an die Tür zu schicken als 100.000 Blätter mit info und Spendenaufruf zu verteilen, dann ist es doch ok.
LG Frank
Hatten gestern so eine Dame in der Wohnung, daher bin ich hier gelandet.
Johanniter-Uniform mit Ausweis hatte soweit seine Richtigkeit. Wir waren auch zunächst durchaus bereit einen Betrag zu spenden, allerdings einmalig, weil ich mich grundsätzlich nicht an der Haustür für irgend etwas Längerfristiges verpflichte. Schon gar nicht, wenn ich gerade hundemüde von der Arbeit komme. Daher habe ich sie (aufgrund anderer Erfahrungen mit den Johannitern aus dem Vorjahr) an der Tür immerhin zwei mal gefragt, ob das inzwischen möglich ist. Ja, wäre möglich, aber nicht bar, nur per Bankeinzug, wegen Verhinderung von Betrug/Diebstahl. Kein Problem.
Dame reingebeten. Erster Punkt, der mich stutzig machte: Sie hat uns tatsächlich unaufgefordert die Antragsbögen ihrer bisherigen Erfolge gezeigt, damit wir wissen, was gängige Beträge sind. Wir hatten also vollen Blick auf die Daten unserer Nachbarschaft. Psychologisch natürlich geschickt, datenschutzrechtlich aber mehr als bedenklich.
Bei der weiteren Datenaufnahme kam dann die Frage, in welchem Monat im nächsten Jahr abgezogen werden sollte. Erst da und auf explizite Nachfrage wurde uns mitgeteilt, dass wir gerade in Begriff waren, eine Fördermitgliedschaft mit regelmäßigen Zahlungen abzuschließen. In dem Moment haben wir die Sache gestoppt. Die Dame versuchte dann noch eine ganze Weile, uns in immer pampigeren Tonfall und mit immer fadenscheinigeren Begründungen mit zu teilen, dass wir ja auch nur einmal den Betrag abziehen lassen und die Mitgliedschaft kündigen könnten und dass sie ja überhaupt nicht unser Problem erkennen könne.
Daraufhin haben wir ihr gesagt, dass es uns unter diesen Umständen leid tue, unsere Daten gründlich durchstreichen lassen und sie höflich, aber bestimmt zur Tür geleitet. Auf unseren Wunsch „Einen schönen Abend“ kam nur noch patzig zurück: „Werd‘ ich nicht haben.“
Unser Fazit: Johanniter-Uniformen werden bei uns in Zukunft so behandelt wie die Zeugen Jehovas – mit geschlossenen Türen. Auch für einen vermeintlich guten Zweck muss man sich nicht verarschen lassen.
Huhu, also ich habe vor einer Woche in der Zeitung ein intressantes Arbeits angebot gelesen und mich eben direkt gemeldet. Ziemlich früh habe ich gemerkt das ich in so einer Drückerkolonne gelandet bin. Ich habe einen so genannten „Spruch“ bekommen den ich auswenidg lernen musste. Am ersten Tag wurde ich einarbeitet und am 2. Tag sollte ich schon selber los, wo ich dan mein Gebiet bekommen habe. Die Chefin hat uns morgens gesagt das mind. Jeder 5 Scheine mitbringt ( Scheine=Beitrittserklärungen) Unser Spruch: Schönen Guten tag der Rettungsdienst vom Arbeiter Samariter Bund. Haben sie gelesen das wir heute unterwegs sind ? Wir haben es vor 14 Tagen im Wochenblatt angekündigt. Undzwar geht es darum, der Staat hat ja die Zivildienste eingestellt und somit fehlen und sie Staatlichen förderungen. Wenn wir es jetzt aber schaffen 1000 Bürger hier zu finden die uns ein Interesse zeigen an den Sozialen projekten hier im Ort, können wir vom Staat die Zuschüsse wieder bekommen. Das Geld bleibt natürlich vor ort und ist Postleitzahl gebunden. Deswegen frage ich auch sie, möchten sie uns helfen wie viele ihrer lieben Nachbarn auch ?
Wobei eigentlich nichts wahr ist von dem was ich da sagen sollte. Wir haben ganz Normale ASB kleidung bekommen und sogar einen ASB Ausweiß. Wobei auf dem Ausweiß „Werbe beauftragter “ steht ganz klein Natürlich.
Leute, sollte jemand bei euch Klingeln, einfach weg schicken. Das Geld kommt erst ab dem 14. Monat an. Sprich die ersten 13 Monate werden die Drücker bezahlt und ab dem 14. Monat fließt es in den wirklichen ASB.
Gruß an euch