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Home News Einführung der neuen Notrufnummer für den ärztlichen Bereitschaftsdienst

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Quelle: www.kvno.de

Wer nachts oder am Wochenende ärztlichen Rat benötigt, der kann ab morgen unter der bundesweit einheitlichen und kostenfreien Rufnummer „116-117“ den Ärztlichen Bereitschaftsdienst (ÄBD) erreichen. Dies teilte die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) mit.

Ausnahmen sind im Moment noch Baden-Württemberg, das Saarland, sowie Teile von Rheinland-Pfalz und Hessen, die erst später folgen werden.

Die neue Rufnummer soll in nächster Zeit auch in den anderen 26 EU-Mitgliedsstaaten sukzessive eingeführt werden.

Quelle: www.skverlag.de

In allen dringenden, aber nicht lebensbedrohlichen Notfällen können Patienten unter dieser Nummer den diensthabenden Bereitschaftsarzt für ihre Region erreichen! Bisher gab es in Deutschland über 1000 verschiedene Notrufnummern für den ÄBD, diese bleiben vorerst auch weiterhin noch geschaltet um die Bürger nicht zu verwirren.

„Mit der Einführung der „116-117″, die die EU bereits im Jahr 2009 zu diesem Zweck reserviert hatte, wird es für die Bürger deutlich einfacher ambulante ärztliche Hilfe zu erhalten, wenn die Praxen geschlossen haben.“ erklärte Wolfgang Zöller (CDU), Patientenbeauftragter der Bundesregierung.

Jährlich werden vom Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst etwa 3,9 Millionen Patienten versorgt. Die Kosten dafür, etwa 3-5 Millionen Euro pro Jahr, tragen die Kassenärztlichen Vereinigungen.

In lebensbedrohlichen Situationen gilt nach wie vor der Euro-Notruf „112“ für Rettungsdienst und Notarzt. Auch diese Nummer ist europaweit vorwahlfrei und kostenlos aus dem Fest- und Mobilfunknetz erreichbar.


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