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Home Fundstück der Woche Fundstück der Woche: Die Krux beim Kindernotfall

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Kindernotfälle sind im Rettungsdienst ungefähr so beliebt, wie ein Reißnagel in der Fußsohle. Meist liegt das daran, weil diese Notfälle dem Personal doch etwas näher gehen. Bei manchen Mitarbeitern liegt es aber auch einfach daran, dass sie mit Kindern einfach nicht so gut umgehen können. Kindernotfälle laufen meist nicht wie ein normaler 0815-Einsatz ab, sondern erfordern oftmals ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen, Flexibilität und Kreativität.


Es gibt so ein paar Tricks und Hilfsmittel, die man sich im Rettungsdienst ganz gerne zu Nutze macht um das Vertrauen von Kindern zu gewinnen. Beispielsweise lassen sich aus aufgeblasenen Einmalhandschuhen ganz gut lustige Figuren und Gesichter modellieren. Auf manchen Fahrzeugen werden auch Kuscheltiere oder andere Spielzeuge für Kinder vorgehalten. Damit lässt sich dann ganz gut das erste „Eis“ zwischen Retter und Patient brechen. Allerdings kann man auch damit ganz gerne mal daneben greifen, wenn man nicht mit Kindern umgehen kann. Das Problem: Hat man es bei einem Kind erst einmal verscherzt, ist es verdammt schwer, das wieder gerade zu biegen. Man muss also wissen, wann welches Mittel angebracht ist und wie man das Ganze möglichst „kindgerecht“ verpackt um nicht das Gegenteil zu bewirken.

Eine solche „Arschbombe in’s Fettnäpfchen“ hat eine Notärztin des DRF-Rettungshubschraubers ‚Christoph 44‘ aus Göttingen nun unglücklicherweise vor laufender Kamera hingelegt und es damit zum Fundstück der Woche bei uns geschafft. Ich bin mir sicher, dass dieses Kind so schnell nichts mehr von ihr wissen will 😉

 


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