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Zwei Paramedics des australischen Ambulance Victoria Rettungsdienstes erklärten ein 30-Jähriges Unfallopfer für tot, obwohl sie zuvor festgestellt hatten, dass der Mann noch atmete.

Quelle: www.theage.com.au / Foto: Channel Seven

 

Daniel Huf – Quelle: www.theage.com.au

Der 30-jährige Daniel Huf war zuvor mit seinem Sportwagen mit einem weiteren Fahrzeug kollidiert, worauf hin sich sein Fahrzeug überschlug und mit dem Dach auf einem Zaun zum Liegen kam. Die eingetroffenen Paramedics erkannten zwar, dass Huf noch unregelmäßig atmete, erklärten ihn jedoch noch in seinem Fahrzeug eingeklemmt für tot und verließen darauf hin die Unfallstelle. Erst nach weiteren 90 Minuten stellten weitere Rettungskräfte fest, dass der Mann zwar schwer verletzt, jedoch noch am Leben war. Der Vorfall ereignete sich bereits am 13. April, der 30-Jährige konnte nun das Krankenhaus für weitere Rehabilitationsmaßnahmen verlassen.

 

Quelle: http://www.theage.com.au / Foto: Channel Nine

Der Vorfall wird intern untersucht, die betroffenen Paramedics können ihren Fehler selbst nicht erklären. Als erste Maßnahme dürfen die beiden Paramedics nicht mehr zusammen Dienst versehen, zudem wird einer der beiden nicht mehr als Ausbilder eingesetzt. Auch sollen Ausbildungsstätten für Paramedics über den Vorfall informiert werden, damit die Auszubildenden daraus lernen können. Ambulance Victoria-Chef Greg Sassella erklärte, man werde die Paramedics, die ihren Fehler eingesehen haben, weiterhin unterstützen und dafür Sorge tragen, dass ein solcher Fehler künftig nicht wieder passiert.

 

Quellen und nähere Informationen (englisch):

THEAGE.com.au – Ambos noted ‚dead‘ man was breathing

THEAGE.com.au – ‚Dead‘ man leaves hospital


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