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Rettungsdienst / Wiederbelebung - Quelle: AOK-Mediendienst
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Quelle: www.ndr.de

Unter dem Titel „Notruf 112 – Retter am Limit“ begleitete ein Fernsehteam des NDR einige Rettungsassistenten von DRK und Feuerwehr Hamburg bei ihren Einsätzen. Zwar gibt es – was man bei dem Titel vielleicht vermuten würde – keine schwerstverletzten Patienten zu sehen, aber an ihr Limit kommen die Retter sehr wohl!

Die Rettungsassistenten arbeiten teilweise in 24-Stunden-Schichten, haben nur jedes dritte Wochenende frei und verdienen dabei so wenig Geld, dass es gerade so zum Leben reicht! Hinzu kommt das Einsatzspektrum, das Hamburg zu bieten hat: Alkohol, Drogen, Gewalt!

Eine Schulung, bei der die Retter auf gewalttätige Patienten vorbereitet werden sollen, ist ebenfalls Teil der halbstündigen Dokumentation. Anhand von realen Aufnahmen und nachgestellten Szenen versucht ein nahkampferprobter Polizeikommissar die Rettungsassistenten auf dieses Einsatzspektrum vorzubereiten. Er zeigt die wichtigsten Handgriffe, erklärt auf was besonders zu achten ist und weist auf die Wichtigkeit einer Stichschutzweste hin.

Für viele Kollegen in Deutschland – vor allem im städtischen Bereich – gehören eben genau diese Einsätze zum täglich (oder besser nächtlich) Brot… es sind genau diese Einsätze, Patienten und Umstände, die einen an’s Limit bringen!

Gerne würde ich mit dieser Reportage zu einem kleinen Erfahrungstausch bzw. einer Diskussion anregen. Erzählt von euren Erfahrungen und Eindrücken mit diesem Patientenklientel, von Problemen durch häufige Wochenenddienste oder zu geringe Gehälter, aber auch von Gewalt im Einsatz und was eurer Meinung nach dagegen getan werden kann… Ich bin gespannt, was dabei so rauskommt!

 


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