Über den Sanitätsdienst einsteigen
Ein guter Weg um langsam an das Thema heranzukommen und erste Kontakte zu knüpfen!
Diese häufige Variante ist besonders empfehlenswert für alle, die noch überhaupt keine medizinischen Vorkenntnisse haben, zu jung sind oder sich erst langsam an das Thema herantasten möchten.
So geht’s:
Man informiert sich beispielsweise online, wann und wo die Treffen der Gruppe stattfinden. Häufig sind dies sogenannte Bereitschaften von Hilfsorganisationen, deren Mitglieder sind meist einmal wöchentlich zum Bereitschafts- oder Gruppenabend treffen. Alternativ sucht man sich direkt die Nummer des Anbieters heraus und ruft dort einfach einmal an. In vielen Fällen stellt die Verwaltung dann gerne den Kontakt zur entsprechend zuständigen Person (z.B. dem Bereitschaftsleiter) her.
Wer das Ziel hat, später einmal in den Rettungsdienst einzusteigen, für den empfiehlt es sich natürlich bei der Auswahl darauf zu achten, dass die betreffende Hilfsorganisation bzw. der private Anbieter auch Betreiber des dortigen Rettungsdienstes ist. Dies erleichtert die Chancen auf relativ zügige erste Kontakte.
In der Anfangszeit wird man ausreichend Zeit haben, alle offenen Fragen zu klären und erste Berührungsängste abbauen. In aller Regel sind neue Gruppenmitglieder gern gesehene Gäste, werden schnell und gut in die bestehende Gruppe integriert und haben von Beginn an die Chance, wertvolle Erfahrungen zu sammeln.
Die erste Ausbildungsstufe, die man im Regelfall nach relativ kurzer Zeit erlangen kann, ist meist der Sanitäter (San) bzw. Sanitätshelfer (SanH). Die Kosten für diese Ausbildung übernimmt der Anbieter.
Durch die ehrenamtliche Teilnahme an Sanitätsdiensten lässt sich gut ein bisschen Routine im Umgang mit Patienten und Angehörigen (die können nämlich des öfteren nervenaufreibender sein, als der Patient selbst!) erlangen.
Ist man schon eine Weile dabei und ist absehbar, dass man auch noch für längere Zeit innerhalb dieser Gruppe tätig sein wird, dann wird oft auch die Möglichkeit geboten, sich zum Rettungshelfer (RH) und im späteren Verlauf auch zum Rettungssanitäter (RS) weiterqualifizieren zu lassen. Im Regelfall bezahlen die Anbieter die Kosten hierfür ebenfalls komplett, oder zumindest teilweise.
Die Chance, als Praktikant auf einem Krankentransportwagen (KTW) oder Rettungswagen (RTW) mitzufahren, ergibt sich meist (Mindestalter und entsprechende Eignung vorausgesetzt) relativ früh.
Als Rettungshelfer (RH) oder Rettungssanitäter (RS) besteht häufig nach entsprechender Einarbeitungszeit die Möglichkeit ehrenamtlich erste Schichten im Rettungsdienst zu fahren.
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