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Aktuell haben knapp 3600 Personen die Braunwalder Erklärung unterzeichnet. Keine schlechte Quote, aber bei ~56.000 Beschäftigten im Rettungsdienst in Deutschland sind dies noch nicht einmal 10% und so möchte ich euch heute noch einmal darum bitten, die Petition zu unterschreiben und damit ein Zeichen zu setzen!

Eine mächtige Flamme entsteht aus einem winzigen Funken

Daniel Grein, unser Co-Autor und Initiator der Petition trifft den Nagel auf den Kopf:

Vielen ist gar nicht bewusst, dass hier ein kleines Stück Rettungsdienstgeschichte geschrieben wird. Mit jeder Stimme bekommt dieses Stück Geschichte mehr Gewicht und immerhin können die Unterzeichner von sich behaupten: ich bin Teil dieser Geschichte! 🙂

Sei auch DU Teil dieser Geschichte und unterzeichne die Braunwalder Erklärung!

Schon unterzeichnet?? Vielen, vielen Dank dass du Flagge gezeigt hast! Wenn du die Petition auch noch weiter unterstützen möchtest, dann erzähle doch deinen Freunden, Bekannten und Kollegen davon, lege Unterschriftenlisten aus, oder teile das folgende Bild auf deiner Facebook-Seite:

Ich unterstütze die Braunwalder Erklärung

Zum Teilen klicken!

Braunwalder Erklärung – Wie, wo, was??!

Für alle, die gar nicht wissen, um was es hier geht eine kurze Erklärung:

Am 14. Juli 2012 entstand in Braunwald im schweizerischen Kanton Glarus die „Braunwalder Erklärung“. Verfasst wurde sie während eines Treffens von Mitgliedern des Internet-Forums Rettungsfachpersonal.de, die zuvor bereits im Forum gemeinschaftlich mit weiteren Mitgliedern einen ersten Entwurf ausgearbeitet hatten. Das Rettungsfachpersonal sah sich zu einer solchen Erklärung veranlasst, da in den Wochen zuvor in diversen Stellungnahmen ärztlicher Verbände als Reaktion auf den Referentenentwurf zum Notfallsanitätergesetz des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) die eigenverantwortliche Arbeit von Rettungsfachpersonal teilweise als Gefährdung von Patienten dargestellt wurde. Zudem wurden Aussagen zu möglichen Kompetenzen der künftigen Notfallsanitäter getroffen, die jeglicher Grundlage im Referentenentwurf entbehren und weder durch das BMG, noch durch das Rettungsfachpersonal selbst gefordert wurden. Die Stellungnahmen waren insgesamt dazu geeignet, die eigenständige Versorgung von Patienten durch Rettungsfachpersonal als unverantwortlich und gefährlich erscheinen zu lassen.

Das initiierende Rettungsfachpersonal wollte diese Stellungnahmen nicht unkommentiert lassen, zumal sie darauf abzielten, das dringend erforderliche Notfallsanitätergesetz in seiner durch das BMG mit Hilfe einer Expertengruppe ausgearbeiteten Form zu verhindern. Eine Verhinderung des Gesetzes in der vorliegenden Form hätte zur Folge, dass die längst überfällig Neugestaltung der Berufsausbildung für den Rettungsdienst erneut zum Erliegen käme und auch in den nächsten Jahren wohl nicht realisiert werden könnte. Der Rettungsdienst in Deutschland würde – im Vergleich der Qualifikationen des eingesetzten Personals – weiterhin hinter vielen europäischen Ländern zurückstehen.

Die Initiatoren der Erklärung erhoffen sich bundesweite Unterstützung durch Kolleginnen und Kollegen, aber auch durch Ärzte, die an einer zukunftsorientierten Ausbildung des nichtärztlichen Rettungsdienstpersonals und an einer Weiterentwicklung des Rettungsdienstes in Deutschland insgesamt interessiert sind. Widersprechen möchten die Initiatoren auch der von ärztlicher Seite immer wieder geäußerten Befürchtung, das Rettungsfachpersonal würde ein Paramedic-System ohne den Einsatz von Notärzten in Deutschland fordern. Dies ist entschieden nicht das Ziel der Braunwalder Erklärung und auch nicht Inhalt des Referentenentwurfs zum Notfallsanitätergesetz – entgegen anderslauteten Behauptungen, die man leider nicht anders als Stimmungsmache gegen das Notfallsanitätergesetz werten kann.

 

Direkt zur Braunwalder Erklärung:
www.Berufsbild-Notfallsanitäter.de

Nähere Informationen erhaltet ihr hier bei uns im Blog:
Petition – Rettungsfachpersonal wehrt sich gegen Abwertung durch Ärzte


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